Dudognon Cognac

Die Geschichte

Das in Lignieres-Sonneville im Zentrum der Grande Champagne gelegene Maison Dudognon steht für eine altmodische Art des Destillierens. Das Familienunternehmen, das noch immer traditionelle Methoden anwendet, lässt sich häufig von der Vergangenheit inspirieren. Technisch gesehen stellt die Familie seit 1776 Cognac her, aber das Haus wurde erstmals 1898 für seine Brillanz anerkannt, als Paulin Dudognon für seine Bemühungen mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Sein Enkel Raymond Dudognon wurde 1990 mit der gleichen Auszeichnung geehrt, ebenso wie die jetzige Besitzerin Claudine Dudognon-Buraud, rund 100 Jahre später. Die Familie, die das Land seit mehreren Generationen bewirtschaftet und das empfindliche Gleichgewicht des Bodens respektiert, versteht sich in erster Linie als Winzer.

Die Produktion

Die Hauptrebsorte, die auf dem Weingut angebaut wird, ist Ugni Blanc, aber in den letzten Jahren wurden auch Folle Blanche und Montils wieder angepflanzt, Rebsorten, die nach der Reblauskrise aufgegeben wurden, aber früher traditionell in der Cognac-Produktion verwendet wurden. Die Ernte erfolgt in mehreren Etappen, beginnend mit der frühen Sorte Folles Blanche, die zuerst geerntet und separat vinifiziert wird. Danach kommen die Rebsorten Montils und Ugni Blanc an die Reihe. Auf diese Weise kann die Familie Weine mit einem breiten Aromenspektrum für die Destillation gewinnen.

Wenn der November und die ersten Fröste kommen, ist es an der Zeit, das Feuer unter der Brennblase zu entfachen, wie es Claudines Vorfahren seit Jahrhunderten getan haben. Es ist eine mühsame Arbeit, die Tag und Nacht andauert und eine genaue Überwachung und Aufmerksamkeit erfordert, um die feinste Essenz des Weins und der Ernte zu sammeln. Jede Rebsorte wird einzeln destilliert und der Prozess muss 24 Stunden am Tag kontrolliert werden. Der durch das Feuer erzeugte Rauch umhüllt die Brennerei, so dass der Wein sanft erhitzt und durch die Brennblase geleitet werden kann.

Nach Abschluss der Destillation wird der Branntwein in handwerklich gefertigte Fässer aus dem Nachbardorf umgefüllt, in denen er mindestens acht Jahre lang reift. Die ersten Fässer werden aus grüner" Eiche hergestellt, die drei Jahre lang auf dem Landgut Dudognon getrocknet wird, bevor sie getoastet und befüllt wird. Nach 6 bis 8 Monaten, wenn der Branntwein Zeit hatte, die Farben und Aromen des neuen Fasses aufzunehmen, wird er zur Reifung in ältere Fässer umgefüllt. Während der Reifung entwickelt der Cognac ein reichhaltiges Aroma und Bouquet und wird sowohl im Geschmack als auch im Geruch immer raffinierter. Zum Zeitpunkt der Abfüllung können Cognacs aus verschiedenen Rebsorten getrennt als sortenreiner Cognac abgefüllt oder zu komplexen Cognacs verschnitten werden.

Das Sortiment

Im Sortiment von Dudognon finden Sie Cognacs, die mindestens acht Jahre lang gereift sind, vom VSOP bis zum Héritage. Das Prunkstück ist der älteste Cognac des Hauses: der Paulin Dudognon, der seit drei Generationen in den Kellern der Familie lagert.